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Nov/11

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Kulturpaten on tour – Ausflug zur Denkmalschmiede Höfgen

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“Kulturpaten on tour”

An einem ausgesprochen sonnigen Tag im September besuchten wir unser Kulturpatenkind.

Nach einer stimmungsvollen Fahrt in Marios Kleinbus landeten wir nach kurzer Zeit in Kaditzsch/Höfgen bei Grimma. Höfgen liegt ungefähr 40 Kilometer von Leipzig in östlicher Richtung entfernt. Ein zunächst unscheinbarer Hof war unser Ziel – die Denkmalschmiede. Ich hatte selbst noch nie einen Abstecher in diese Ecke des Muldentals gemacht, erinnerte mich aber sehr genau an die Zeit, als unsere Programmierer an der Website der Denkmalschmiede bastelten.

Die Entdeckung der Vielfalt

Ausstellungsraum Kulturpatenkind Denkmalschmiede Höfgen

Ausstellungsraum der Denkmalschmiede Höfgen

Wir öffneten die schwere Holztür und wurden herzlich mit Zwiebelkuchen und Federweißer empfangen.

Kurt-Uwe Andrich, den viele von uns erst jetzt persönlich kennenlernten, hieß uns herzlich willkommen. Er erzählte uns, wie er vor sehr vielen Jahren den Hof aufbaute und Stück für Stück seine Ideen darin umsetzte, bis die heutige Denkmalschmiede entstand. Und schnell erkannte ich: So unscheinbar der Hof von außen auch sein mag, umso reichhaltiger ist doch, was er in seinen Mauern verbirgt. Herr Andrich führte uns in die aktuelle Ausstellung zweier Künstler aus Haiti, die in der Denkmalschmiede gastierten.

Er zeigte uns die Räume, in die sich Kulturschaffende aus aller Welt einquartieren. Begeistert führte er uns durch Atelierwohnungen und zeigte uns die anspruchsvolle tontechnische Ausstattung. Er wurde nicht müde, uns von den Experimentierräumen für Klein und Groß im Katzenhaus zu erzählen. Auf die Frage hin, ob Herr Andrich selbst einer Kunst nachgeht, antwortete er: „Nein, eigentlich nicht. Ich verstehe mich da mehr als Enzym.“

Programmierhasen im Paddelboot

Funktion Schiffsmühle in Höfgen

Schiffsmühle der Denkmalschmiede Höfgen

Im Hof wartete auf uns ein Klangexperiment. Zehn kleine Drehorgeln waren aufgebaut, ganz einfache Papierstreifen mit Löchern schauten da heraus. Die alten Programmierhasen unter uns mögen diese Streifen an Lochkarten erinnert haben.

Mit dem Klingklang der zehn Drehorgeln in den Ohren ruckelten wir schließlich nach Podelwitz. Dort angekommen, setzten wir uns in ein Paddelboot und übten uns im Teamwork. Der fleißigste Unterstützer war dabei die Mulde, sie trieb uns beharrlich durchs glitzernde Wasser. Bei der Schiffsmühle in Höfgen stiegen wir aus,
Sie ist eines der vielen Projekte der Denkmalschmiede, die die Kleinen und Großen die Welt erfahren lassen. Durch den Juttapark wanderten wir zurück zur Denkmalschmiede und entdeckten dabei Skulpturen und „Erlebnissteine“ in der Landschaft.

Den Abend ließen wir im Stregehaus gegenüber der Denkmalschmiede ausklingen. Die vielen Eindrücke haben unsere Erwartungen weit übertroffen. Wir sind nun umso stolzer, als ein kleines Enzym dieser Denkmalschmiede zu fungieren.

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